Mittwoch, 19. Oktober 2022

Kleine Entstehungsgeschichte ....

 Denn der auszog das Fürchten zu lernen, musste hinter all den Linien erstmal seine Farben finden...


           und sich richtig herumdrehen


dann mussten die drei mit des Seilers Tochter Hochzeit feiern

bis es schließlich das Dyptichon-Bild wurde...












Sonntag, 18. Februar 2018

Weil Gestern besser war als Morgen...

Interpretation von Ingo Litschka

Folgt man Drewermanns Interpretation des Grimmschen Märchens , dann staunt man nicht schlecht wie viele Steinchen Hänsel einsammelt um dahin zurück zu gelangen wo man ihn eigentlich umbringen wollte...



Die Eltern waren ja auch so nette Leute. Da darf man ihnen diese kleine Aussetzung nicht zu sehr nachtragen und so sammelt und hortet der Hänsel in deutscher Manier brav seine kleinen Zeichen mit denen er gedenkt in das andere Gestern zurückzukehren. Denn dort gab es ja einen leeren Tisch...

Sonntag, 9. April 2017

Spiegel Schatten, Schattenspiegel

Foliendruck Variation von ingo Litschka
         Manchmal sind Spiegelungen mehr als nur Schatten einer sich verändernden Realität...

Foliendruck Variation von Ingo Litschka
                             sie sind vielmehr eigene Realitäten, die Bilder erschaffen können.

Foliendruck Variation von Ingo Litschka

Foliendruck  von Ingo Litschka
Welche Linie dann real ist und welche das Bild lässt sich bisweilen nicht mehr so genau feststellen. Beide haben eins gemeinsam:
Sie erschaffen zusammen ein neues Bild für die Wahrnehmung des offenen, neugierigen Betrachters. Die Spiegel-Linien sind sich selbst genug und brauchen keine Erklärung, denn sie reflektieren sich selbst genug....
Foliendruck Spiegelschatten von Ingo Litschka

Foliendruck Variation von ingo Litschka


Fotografische Umsetzung von Astrid Götz: https://diegoetz.jimdo.com/

Samstag, 5. September 2015

www. Paternoster

Gleich einem elenden, ewig weiterlaufenden Paternoster spült das Internet die gefütterten Geschichten und Gedanken aller Mitwirkenden ab.
Es bleibt nichts wie es war und kaum hat man den Rücken gewandt, da versinkt auch schon wieder all die Mühe all das Tun hinter einer Flut von kleinen neuen Pixeln.
So rudert man, einem Hänsel seinem Käfigfloß nicht unähnlich, auf einen gelobten Vordergrund zu... .                 

nach dem Täubchen sehen


Symbolismus von Ingo Litschka

Doch nicht selten kommt man dabei garnicht so richtig vom Fleck, meist wird nur der Bühnenteppich aufgewühlt bevor die Kerze ausgeht.
Man rudert also rückwärts und weicht den Hindernissen aus, die so braun am Wegrand liegen, wie Riffe denen man doch aus rein geschichtlichen Gründen lieber ausweicht. Man will ja die Rehe im Walde nicht aufwecken.








Interpretation von Grimms Märchen Hänsel und Gretel von Ingo Litschka
Stattdessen gräbt man anders tief und hofft den Teufel des Details zu überlisten damit man das viele angepriesene Gold auch lagern kann, während die Lichter erlöschen und Leinwand langsam reisst..

verstecken oder nicht freilassen!?

Interpretation Grimms Märchen von Ingo Litschka


Manchmal ist der Kreis der Zeit der beste Vergleich für unsere innere Uhr und nicht einfach ein wiederbenutztes Sonnenrad, das einst einen Ernstschen Wald beschien. Manchmal ist er wirklich eine innere Uhr, die versucht etwas darin in den Kasten zu stecken, zu sichern und zu halten, doch können wir die Zeit selbst darin nicht einsperren. Nur uns selbst in dem unsinnigen Versuch uns zu verstecken, wenn es in Grimms Märchen auch nur der siebte Teil ist der sich in der Uhr versteckt und der will ja auch gar nicht freigelassen werden...



Egal wieviel Sahne man auch auf die Erinnerung drückt,
egal wie gut man sie vor sich selbst versteckt,
egal wie sehr man es versüßt:
Man bleibt nur allzu leicht in der Zeit der Vergangenheit verhaftet. Obwohl man doch mal frei sein wollte. Aber vielleicht hatte ja Drewermann Recht und man sollte manches davon gar nicht erst aufmachen, doch das ist seit Pandorra gar nicht mehr so leicht mit diesen Fenstern. Selbst Dürrenmatt musste seine Physiker zugeben lassen, dass man einmal geöffnete Gedanken nicht mehr aus der Welt bekommen kann. 
Band 3 aus der Serie "schwarze Gedanken" von Ingo Litschka
Denn manche Gedanken - Fenster, sind sie erstmal geöffnet, lassen sich nicht mehr so leicht  schließen und erzählen dann einfach mutwillig ihre eigene Geschichte. Ganz egal ob man den freigelassenen Erzähler lieber doch wieder draußen haben will.

Fenster gibt es auch in Amazon ---> Lass mich frei



Samstag, 1. August 2015

Mirror Mirror...

Spieglein an der Wand , Interpretation von Grimms Märchen von Ingo Litschka
Sometimes a dark mirror is not just a frame with darkened glas inside,
sometimes it is more
maybe
a messenger ...
or mirroring one self.

Manchmal ist ein Spiegel nicht nur ein Rahmen der verdunkeltes Glas umspannt,
manchmal ist es mehr
vielleicht ein Bote... 
oder aber eine Spiegelung in sich selbst.
http://ingosbuchfabrik.blogspot.de/2016/04/schau-mich-short-stories.html


But sometimes the reflexion so full of sensuality can be elusive and the mirror is rejecting being only stared at...
than she might come alive.

 Doch manchmal ist die Reflexion, die so voll Sinnlichkeit scheint, auch sehr flüchtig und der Spiegel will sich nicht mehr nur anstrarren lassen...
dann beginnt sie zu leben.
Band 1 der Serie 'schwarze Gedanken'  mit Kurzgeschichten von Ingo Litschka

 Gespiegelt in amazon --->   Schau mich an

Coverfoto mit freundlicher Genehmigung von Tori Nagay und Christopher Rieek.



So sind alle Spiegel verschieden und nicht immer ist klar was sie wirklich wollen..
manche bleiben auch schattenhaft abstrakt im Hintergrund, andere leben in den Mobilphones  sehr unrühnlich auf , nur um dann wieder im digitalen Nichts zu entschwinden, vielleicht sogar für immer...


Mit freundlicher Unterstützung von: https://diegoetz.jimdo.com/  

von Einem der auszog das Gruseln zu lernen

das Gruseln zu lernen....  



... im Dunkeln fand er sie nicht die Angst, 
denn der Schatten tat ihm nichts, 
ebensowenig, wie die Dunkelheit, die Nacht oder das Mondlicht...




und auch nicht in luftiger Höhe,
sie war woanders versteckt und was er stattdessen fand, diese Artistics, die einen das Leben fühlen lassen sollen, was man wohl nur im Angesicht der Angst spüren kann, die waren sehr viel verstrickter als er sich auch nur entfernt vorstellen konnte...doch er fühlte es nicht, das Leben.  




 
Diese Angst war so sehr in sich verschlungen, dass er sie gar nicht finden konnte, nicht mal als er sich auf den Kopf stellte, um sie zu finden. Er war zu sehr Michel, um sich aus der ruhe bringen zu lassen und so half alles nichts...




...er fand nur ein paar, die mit des Seilers Tochter Hochzeit gefeiert hatten und ihm keine Angst machen konnten. Denn diese vergangenheitsmüden Kerle konnte ja gar nichts mehr erwärmen, bei denen war es für immer Winter, egal wie sehr man die an der Nase zwickte, aber die sind ja auch in einem Märchen. Aber vielleicht sollte er mal Zeitung lesen?!